Es gibt wenig vergleichbare Taten: Ein erst 14 Jahre alter Bursch tötete seinen Bruder (36) mit einer Wikingeraxt, "Heute" berichtete. Laut Obduktion soll der Teenager am 16. September insgesamt 17 Mal auf sein Opfer eingeschlagen haben. Der Jugendliche zeigte sich bei der Vernehmung umfassend geständig. Das Motiv für die Bluttat soll ein länger schwelender Streit gewesen sein.
Der 14-Jährige behauptete später allerdings, Stimmen gehört zu haben, die ihm schreckliche Befehle erteilten. Er sprach von einer Art "Über-Ich", das schon länger in ihm sei. Die Stimmen hätten ihm befohlen, seinen Bruder zu töten. Daher stand die Einweisung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum in Raum.
Ein aktuelles Gutachten eines Psychiaters beweist nun allerdings das Gegenteil. Der 14-Jährige soll zu Tatzeitpunkt zurechnungsfähig gewesen sein. Zu einer Einweisung dürfte es also nicht kommen.