Österreich

Brustwarzen zerbissen: Mann quälte Ex-Freundin

Gegensätzliche Aussagen eines ehemaligen Liebespaares in Korneuburg: Sie sprach von einem Martyrium, er von Blümchensex, der Richter glaubte ihr.

Heute Redaktion
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Der Angeklagte in Korneuburg vor Gericht
Der Angeklagte in Korneuburg vor Gericht
Bild: Schreiner, privat

Ein Frührentner (54) soll seine Ex-Loverin im Weinviertel mehrmals brutal misshandelt und vergewaltigt haben. Nach Lust und Laune (oft in Alkohollaune) ist er über sie laut Anklage hergefallen. Dabei biss er ihr fast die Brustwarzen ab, eine Freundin und spätere Zeugin sah den zerschundenen mit Hämatomen übersäten Körper.

"Das stimmt alles nicht. Ich habe mich wegen ihrer Eifersucht getrennt. Sie säuft, wird unflätig und aggressiv. Ich habe mich manchmal wehren müssen. Ich bin unschuldig", so der 54-Jährige zum Richter.

Anders ihre Aussage - unter Ausschluss der Öffentlichkeit berichtete die Frau von den bizarren und brutalen Sexvorlieben ihres Ex-Freundes.

Die Schilderungen des Opfers überzeugten den Schöffensenat. Der 54-Jährige wurde zu einem Jahr bedingter Haft und 4.320 Euro Geldstrafe (unbedingt) verurteilt. Der Richterspruch ist allerdings nicht rechtskräftig. Der Verurteilte stürmte daraufhin fassungslos aus dem Gerichtssaal, beteuerte weiter seine Unschuld.



(Lie)