Österreich

Brutale Attacke mit Eisenrohr

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Fotolia

Eine blutige Auseinandersetzung hat sich am Sonntagabend auf einer Raststation an der Nordautobahn (A5) im Bezirk Mistelbach ereignet. Ein 32-jähriger Pole dürfte mit einem Eisenrohr auf den Kopf eines 50 Jahre alten Slowaken eingeschlagen haben, berichtete die Sicherheitsdirektion am Montag. Der Mann wurde schwer verletzt, der mutmaßliche Täter festgenommen.

Eine blutige Auseinandersetzung hat sich am Sonntagabend auf einer Raststation an der Nordautobahn (A5) im Bezirk Mistelbach ereignet. Ein 32-jähriger Pole dürfte mit einem Eisenrohr auf den Kopf eines 50 Jahre alten Slowaken eingeschlagen haben.

Der Mann wurde schwer verletzt, der mutmaßliche Täter festgenommen. Zu dem Streit kam es gegen 18.15 Uhr auf der Raststation Hochleithen. Die zwei Männer, beide Kraftfahrer, sollen alkoholisiert gewesen sein. "Wegen Alkohol und Bargeld", wie der Verdächtige später angab, seien sie aneinandergeraten und die Auseinandersetzung schließlich eskaliert.

Pole schlug mit Eisenrohr zu

Der Pole soll zunächst mit der Faust und dann mit einem 50 Zentimeter langem Eisenrohr auf Kopf und Körper des 50-Jährigen eingeschlagen haben.

Ein Zeuge, laut Polizei ebenfalls ein Kraftfahrer, habe den Vorfall beobachtet und die Exekutive sowie Rettung verständigt.

Schwere Kopfverletzungen

Der Slowake wurde mit schweren Kopfverletzungen in ein Spital gebracht. Der Tatverdächtige ließ sich noch an Ort und Stelle widerstandslos festnehmen.

Die Staatsanwaltschaft ordnete nach Abschluss der Ermittlungen die Einlieferung in die Justizanstalt Korneuburg an und stellte U-Haft in Aussicht - wegen des Verdachts des versuchten Mordes. Bei den Einvernahmen soll der 32-Jährige weitgehend geständig gewesen sein, Tötungsabsicht habe aber nicht bestanden.

Das Opfer wurde am Montagnachmittag einvernommen. Ersten Angaben zufolge soll sich der Mann an nichts mehr erinnern können, hieß es.

APA/red.