Nach einer Phase der Abkühlung nimmt das Sommerwetter wieder ordentlich Fahrt auf. Die Temperaturen steigen, bis Samstag sogar auf 38 Grad. Nach einem etwas kühleren Sonntag geht es in der kommenden Woche mit der Gluthitze weiter.
Der Juli hat es heuer in sich, daher hat der Wetterdienst UBIMET die Anzahl der heißen Tage untersucht: "In vielen Teilen Österreichs gab es im heurigen Jahr schon mehr Tropentage als im gesamten Jahr 2014", sagt Wetterexperte Clemens Teutsch-Zumtobel.
In Salzburg, Innsbruck und Bregenz sind schon vor der nächsten Hitzewelle am Wochenende mehr heiße Tage als im Durchschnitt gezählt worden. Vielerorts sind neue Julirekorde in Reichweite, zum Beispiel in Landeck oder Bludenz, vom Montafon bis ins Tiroler Oberland ist es momentan am wärmsten.
Donnerstag: Viel Sonne
Im Verlauf des Tages setzt sich die Sonne durch, über den Bergen gibt es lokale Hitzegewitter. Das Thermometer klettert auf bis zu 34 Grad.
Freitag: Die große Hitze ist zurück
Es wird wieder richtig heiß, die Temperaturen liegen zwischen 30 und 37 Grad. Im westlichen und südlichen Bergland entstehen Hitzegewitter, am Abend sind von den nördlichen Kalkalpen bis zum Inn- und Mühlviertel kräftige Gewitter möglich.
Samstag: Bis zu 38 Grad!
Am Samstag wird es vor allem in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland besonders heiß. Hier scheint fast den ganzen Tag lang die Sonne. Von Vorarlberg bis zum Waldviertel ist es ebenfalls sonnig, hier ist jedoch die Gewittergefahr groß. In der zweiten Tageshälfte gehen als Vorboten der nächsten Kaltfront speziell von Vorarlberg bis in das westliche Niederösterreich teils heftige Gewitter nieder. Lokal können diese auch von Starkregen, Hagel und Sturmböen begleitet werden. Später am Abend erreichen die Gewitter auch Wien.
Sonntag: Unwetter kommen
Die große Hitze gipfelt am Wochenende in heftigen Unwettern. Die kräftigsten Gewitter gehen in Kärnten, der Steiermark und dem Burgenland nieder. Die Temperaturen liegen nur mehr zwischen 22 und 34 Grad - allerdings nicht lange.
Nächste Woche: Gluthitze zurück
Bereits Anfang nächster Woche verstärkt sich vom Mittelmeer her der Hochdruckeinfluss und der nächste Schwall subtropisch heißer Luft gelangt in den Alpenraum.