Österreich

Bs zu 100.000 Euro Strafe bei Fleischbetrug

Heute Redaktion
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Die in Kärnten gefundene Probe der Rohware "Wurstfleisch" enthielt 100 Prozent Pferde-DNA wie die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) jetzt mitteilte. Dabei handelte es sich jedoch um kein Lebensmittel, da die Rohware noch nicht verarbeitet worden war. Die Regierung wid nun strengere Strafen bei Fleischbetrug einführen.

Die in Kärnten gefundene Probe der Rohware "Wurstfleisch" enthielt 100 Prozent Pferde-DNA wie die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) jetzt mitteilte. Dabei handelte es sich jedoch um kein Lebensmittel, da die Rohware noch nicht verarbeitet worden war. Die Regierung wid nun strengere Strafen bei Fleischbetrug einführen.

Gesundheitsminister Alois Stöger macht jetzt ernst und verschärft die Strafen bei Fleischbetrug. Die Regierung habe bereits zugestimmt. Bei falsch etikettierten Waren drohe künftig eine Mindeststrafe von 5.000 Euro. Die Höchststrafe steigt laut Entwurf von 20.000 auf 50.000 Euro, im Wiederholungsfall von 40.000 auf 100.000 Euro.

100 Prozent Pferd in Kärntner Fleisch

Die untersuchte Probe gehörte zu . Sie wurde gezogen, nachdem bekannt geworden war, dass in "Kärntner Hauswürstel" und "Lavanttaler Bauernsalami" der betroffenen Fleischerei Pferdefleisch gefunden worden war.

Der Lavanttaler Fleischer hat bereits am Samstag bei der Polizei ein Geständnis abgelegt. Er gab zu, seit eineinhalb Jahren Pferdefleisch aus der Steiermark und aus Deutschland verwendet zu haben. Dies tat er laut seinem Anwalt, um die Qualität und den Geschmack der Würste zu verbessern. Zum Vorwurf des Betrugs war der Fleischer nicht geständig.