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Bub (12) nach Flucht aus Heim von Zug erfasst – tot

Der Bub war aus einem Schweizer Heim geflüchtet und entlang der Gleise marschiert, als es beim Bahnhof St-Triphon zu dem tödlichen Unglück kam.

Heute Redaktion
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Der Vorfall ereignete sich in der Nähe das Bahnhofs St-Triphon.
Der Vorfall ereignete sich in der Nähe das Bahnhofs St-Triphon.
Bild: Screenshot Google Maps

Ein zwölfjähriger Bub ist am Freitagabend in der Nähe des Bahnhofs von St-Triphon im Kanton Waadt der französischsprachigen Schweiz von einem Zug erfasst und getötet worden. Laut einer Mitteilung der Kantonspolizei war der junge Eritreer entlang der Gleise marschiert.

Der Unfall ereignete sich gegen 19.45 Uhr auf der Bahnstrecke Aigle-Ollon-Monthey-Champéry (AOMC), als sich der von Aigle herkommende Zug dem Bahnhof von St-Triphon näherte.

Von Zug in Feld katapultiert

Dort wurde der neben den Gleisen laufende Bursch vom Zug erfasst und ins nahe gelegene Feld katapultiert. Für den Zwölfjährigen sei jede Rettung zu spät gewesen, schreibt die Polizei. Er sei noch vor Ort gestorben.

Abklärungen ergaben, dass der Minderjährige aus einem Heim in der nahen Gemeinde Collombey (Kanton Wallis) geflüchtet war. Nähere Angaben dazu wurden nicht gemacht. Ermittlungen seien eingeleitet worden, hieß es weiter.

(nag/20 Minuten)