Kärnten

Bub (2) nach 3-Meter-Sturz in Bachbett in Koma versetzt

In Kärnten stürzte ein 2-jähriges Kind kopfüber in ein Bachbett. Das schwerverletzte Kind musste an der Unfallstelle in den Tiefschlaf versetzt werden

David Huemer
Das Kleinkind musste noch an der Unfallstelle in den Tiefschlaf versetzt werden. (symbolbild)
Das Kleinkind musste noch an der Unfallstelle in den Tiefschlaf versetzt werden. (symbolbild)
IMAGO/Michael Kristen

Dramatische Szenen am Montagnachmittag im Bezirk Wolfsberg in Kärnten. Gegen 12:00 Uhr holte eine 38-jährige Frau aus dem Bezirk Wolfsberg ihren zweieinhalb-jährigen Sohn vom Kindergarten ab und ging mit diesem nach Hause. Dabei trug sie zudem ihr neun Monate altes Baby in einer Vorrichtung am Rücken. Auf Höhe der Brücke über den sogenannten Sommeraubach rannte der Sohn – trotz der Aufforderung seiner Mutter, bei ihr zu bleiben – ca. zwei Meter voraus, um sich am Brückengeländer festzuhalten und in den Bach zu schauen.

Unmittelbar darauf lief der Bub weiter bis zum Ende des Geländers und wollte seitlich in das Gewässer blicken. Laut Polizeiangaben war die Mutter gerade dabei, nach ihrem Sohn zu greifen, um diesen am T-Shirt festzuhalten, als dieser das Gleichgewicht verlor und kopfüber ca. 3 Meter tief in den Sommeraubach stürzte.

Drei Bauarbeiter, welche sich in unmittelbarer Nähe aufhielten, waren sofort zur Stelle und kletterten in den Bach, um das Kleinkind zu bergen. Dieses war bei Bewusstsein und wurde der Mutter übergeben. Gleichzeitig wurde die Rettungskette in Gang gesetzt.

Vom Team des Rettungshubschraubers C 11 wurde der Bub erstversorgt und mit schweren Kopfverletzungen in das Klinikum Klagenfurt/WS geflogen. Laut einem Bericht der "Krone" musste der Bub aufgrund seiner schweren Verletzungen noch am Unfallort in den Tiefschlaf versetzt werden. 

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    APA/Picturedesk