Österreich

Bub (4) versteckte sich: 200 Helfer suchten stundenlang

Heute Redaktion
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Nach Einbruch der Dunkelheit verständigte eine verzweifelte Mutter am Freitagabend die Polizei im Kärntner Bezirk St. Veit an der Glan. Die deutsche Urlauberin suchte nach ihrem Sohn, der zwischen 20.30 Uhr und 20.55 Uhr vom Spielplatz eines Hotels verschwunden war. Knapp 200 Helfer und zwölf Hunde suchten zwei Stunden lang. Schließlich stellte sich heraus, dass sich der Bub nur versteckt hatte.

Die 39-jährige Deutsche kam um 20.30 Uhr drauf, dass ihr vierjähriges Kind nicht mehr am Spielplatz des Hotels in Frauenstein spielte. Er hatte sich mit einem Spielkameraden gestritten, dann war er weggelaufen. Sofort begannen Eltern, Angehörige und Hotelgäste in der Umgebung nach dem Buben zu suchen - vergeblich.

Da zu dem Zeitpunkt schon die Sonne untergegangen war, rief die Mutter nur eine knappe Stunde später bei der Polizei an, die eine Suche organisierte.  110 Feuerwehrleute, 33 Bergretter mit 5 Hunden, 12 Hundeführer des Samariterbundes mit ihren Tieren, sechs Polizeidiensthundeführer mit ihren Hunden und weitere Helfer begannen die Umgebung zu durchforsten. Die verzweifelten Eltern und Großeltern mussten vom Kriseninterventionsteam betreut werden. 

Um 22.33 Uhr konnten die Verwandten, die auf einem Bauernhof Urlaub machten, endlich aufatmen. Ein Suchhund hatte den Kleinen erschnüffelt. Der freche Bub war ganz in der Nähe des  Hotels in ein Gebüsch gekraxelt.