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Bub (8) schreibt Polizei, weil er seine Oma vermisst

Heute Redaktion
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Ein Achtjähriger aus dem deutsch-schweizerischen Grenzgebiet vermisst seine Oma so sehr, dass er der Bundespolizei Konstanz einen Tipp im Kampf gegen Corona gibt.

"Ihr könnt einen Metalldetektor erfinden, der Coronaviren findet", richtet sich der achtjährige Benjamin aus der Schweiz per Mail an die Deutsche Bundespolizei in Konstanz. Diese machte das Schreiben am Dienstag öffentlich.

Benjamins Beweggrund: "Damit die Leute über die Grenze können. Dann kann ich wieder zu meiner Oma." Benjamin hat laut Bundespolizei nämlich schreckliche Sehnsucht nach seiner Oma, die jenseits der Grenze wohnt und die er wegen der momentanen Situation nicht besuchen darf.

Polizei antwortet

Wie die "Stuttgarter Zeitung" berichtet, habe der Bub seine Mutter beauftragt, die Anfrage per Mail an die entsprechende Stelle zu schicken.

Obwohl die Bundespolizei derzeit alle Hände voll zu tun hat, nahm sie sich Zeit für eine Antwort (ganze Antwort oben in der Bildstrecke). Darin bedanken sie sich für den Tipp und schreiben, dass auch sie derzeit leider ihre Omas und Opas nicht besuchen dürfen. Aber das sei ja auch so, um sie zu schützen. Immerhin könne man ja noch Briefe schreiben und telefonieren. "Aber wir alle hoffen natürlich, dass wir bald wieder so leben können wie früher. Und uns in die Arme nehmen können. Und als Polizist verspreche ich Dir, dass das auch wieder so kommen wird", heißt es weiter. Es brauche nun einfach Geduld.