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Bub geht schwimmen, ertrinkt eine Woche später

Francisco aus Texas ist eine Woche, nachdem er in einem Teich geschwommen war, im Spital ertrunken.

Heute Redaktion
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Trauer um Francisco Delgado
Trauer um Francisco Delgado
Bild: Facebook

Erst dachten seine Eltern, er habe sich einen Virus eingefangen. Aber als die Schmerzen immer schlimmer wurden, und der 4-Jährige kaum noch atmen konnte, war klar: Francisco Delgado kämpfte um sein Leben. Am Samstag starb er in einem Spital in Texas.

Seit er vergangene Woche in einem Teich geschwommen war, klagte der Bursche über Übelkeit und Bauchschmerzen. Er musste sich häufig übergeben, litt an Durchfall. Erst, als es schon zu spät war, klärten die Ärzte die Familie auf. Francisco war ertrunken, und das eine Woche nach dem Wasserkontakt.

"Trockenes Ertrinken"

Es handelt sich dabei um eine äußerst seltene Form des Ertrinkens, für das vor allem Kleinkinder anfällig sind. Wird Wasser eingeatmet, verkrampft sich die Kehlkopfmuskulatur und die Atemwege verschließen sich. Im schlimmsten Fall droht der Erstickungstod.

"Seine Lungen waren voller Flüssigkeit. Sie konnten nichts mehr für ihn tun", erinnert sich Mutter Tara an die traumatischen Momente im Spital. Freunde der Familie sammeln jetzt im Internet Spenden. (pic)