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Bub kratzt Windpocken auf - kurze Zeit später stirbt...

Heute Redaktion
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Bild: iStock

Ein dreijähriger Bub aus England ist gestorben, nachdem er seine Feuchtblattern aufgekratzt hat. Der Knirps hatte sich eine Blutvergiftung zugezogen.

Ein drei Jahre alter Bub aus dem britischen Somerset ist an einer Blutvergiftung gestorben, nachdem er sich Windpocken aufgekratzt hatte. Das berichtet der britische "Mirror".

Anfangs vermuteten die Ärzte, dass Bryan-Andrew L. an einem plötzlichen Kindstod gestorben sei. Doch bei der Autopsie stellte sich heraus, dass es Streptokokken des Typs A waren, denen der Kleine erlegen ist.

Vermutlich hatte er sich durch das Aufkratzen der Feuchtblatternmit den Streptokokken infiziert. Denn der Erreger gelangt durch Wunden oder die Schleimhäute in den Körper. Das kann dann zu einer Blutvergiftung führen.

Bei den Windpocken handelt es sich um eine hoch ansteckende Infektionskrankheit. Die meisten Menschen erkranken bereits in der Kindheit daran. Wer einmal die Windpocken hatte, ist in der Regel ein Leben lang gegen diese Krankheit immun (95% der Erwachsenen). Häufig ist eine Erkrankung zwischen dem dritten und zehnten Lebensjahr. In der Regel verläuft die Krankheit bei Kindern gutartig, sie dauert zwischen sieben und zehn Tage. Das klassische Krankheitsbild ist ein juckender Hautausschlag mit rötlichen Knötchen, die sich in wasserklare Bläschen umwandeln und schließlich verkrusten, sowie Fieber. Bei Erwachsenen, Schwangeren, Neugeborenen und immungeschwächten Personen können Windpocken zu schweren Komplikationen führen.

Eltern müssen aufpassen

Dass Feuchtblattern tödlich enden ist äußerst selten - nur bei 0,3 Prozent der Erkrankungen kommt es zu ernsten Komplikationen. Dennoch: Bei zwei bis drei von 10.000 erkrankten Kindern kommt es zu einer Blutvergiftung.

Eltern sollten daher den Krankheitsverlauf und die Symptome gut überwachen. Beim Aufkratzen kann es immer zu Infektionen kommen. Heißes Duschen oder Baden fördert zudem den Juckreiz.

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    (red)