Österreich

Bub will zu Vater laufen und wird von Pkw erfasst

Am Montag ist es in Reutte zu einem tragischen Verkehrsunfall gekommen. Trotz einer Vollbremsung fuhr ein Autolenker ein kleines Kind nieder.

Heute Redaktion
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Das Kind wurde in das Krankenhaus gebracht (Symbolbild)
Das Kind wurde in das Krankenhaus gebracht (Symbolbild)
Bild: Archiv

Der 51-Jährige war am Montag mit seinem Pkw gerade auf der Klause vom "Durchlass" in Richtung Ausfahrt Salzsilo.

Vor dem Besucherzentrum Klause fuhr er im Schritttempo, weil auf seiner Fahrtrichtung eine größere Gruppe von Leuten stand und mehrere Radfahrer in Richtung Salzsilo fuhren.

Fahrer hörte "Kracher"

Als er auf der Höhe der Personengruppe war, hörte er plötzlich einen "Kracher". Der Mann leitete sofort eine Vollbremsung ein und stoppte sein Fahrzeug.

Er stieg aus und sah, dass vor dem Fahrzeug eine Person ein Kleinkind am Arm hielt und zur wenige Meter entfernten Bank vor dem Besucherzentrum ging.

Bei dem Kind handelte es sich laut Polizei um einen zweieinhalbjährigen Buben, der kurz zuvor aus dem Besucherzentrum zu einem gegenüberliegenden Spielplatz laufen wollte, wo sein Vater stand.

Bub rannte auf Straße

Dabei rannte der Bub zwischen der Personengruppe ohne anzuhalten direkt auf die Straße und stieß mit dem Pkw zusammen.

Das Kind wurde nach der Erstversorgung durch die Rettungskräfte gemeinsam mit seiner Mutter ins BKH Reutte gebracht.

Nach seiner Behandlung konnte die Frau und ihrem leicht verletzten Sohn das Spital wieder verlassen. Am Fahrzeug konnte keine Beschädigung festgestellt werden.

(wil)