Politik

Bucher-Erklärung "rettet" ihn im Stronach-Prozess

Heute Redaktion
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Weil der frühere BZÖ-Obmann Josef Bucher behauptet hatte, Parteigründer Frank Stronach habe ihn mit 500.000 Euro "kaufen" wollen, klagte der Milliardär. Der Prozess endete mit einem Vergleich: Bucher muss innerhalb von 14 Tagen nach Rechtswirksamkeit erklären, dass das Geld nicht für ihn persönlich gedacht gewesen sei.

Weil , klagte der Milliardär. Der Prozess endete mit einem Vergleich: Bucher muss innerhalb von 14 Tagen nach Rechtswirksamkeit erklären, dass das Geld nicht für ihn persönlich gedacht gewesen sei.

2012 waren mehrere BZÖ-Nationalratsabgeordnete ins Team Stronach gewechselt. Bucher hatte in der Folge von "Mandatskauf" gesprochen und von den 500.000 Euro berichtet, die ihm Stronach angeboten habe. Der Austro-Kanadier wies das zurück: Wohl sei dieser Betrag im Raum gestanden, doch sei es nicht um einen Wechsel Buchers zum Team Stronach gegangen, sondern um Wahlkampfunterstützung für das BZÖ.

Stronach klagte in der Folge unter anderem auf Unterlassung und Widerruf. Der Vergleich sieht nun so aus: Bucher muss innerhalb von 14 Tagen eine Erklärung abgeben. Der Wortlaut: "Frank Stronach hat mir im Frühjahr 2012 in meiner damaligen Eigenschaft als Obmann des BZÖ einen Betrag von 500.00 Euro angeboten. Dieser Betrag war nicht für mich persönlich, sondern für gemeinsame politische Aktivitäten bestimmt". Er habe das Angebot "nie angenommen", hieß es weiter. Und: "Es lag mir fern, der Ehre von Herrn Frank Stronach jemals nahezutreten."