Österreich

Buchhalterin mit "Chef-Mail" ausgetrickst

Heute Redaktion
Teilen
Eine Buchhalterin überwies mehrere tausend Euro auf ein Konto in England (Symbolbild)
Eine Buchhalterin überwies mehrere tausend Euro auf ein Konto in England (Symbolbild)
Bild: iStock

In Villach hat eine Buchhalterin mehrere tausend Euro auf ein Konto überwiesen, weil sie in einem Mail ihres vermeintlichen Chefs dazu aufgefordert wurde.

Erst vor wenigen Wochen fiel eine Buchhalterin einer Firma im Bezirk Spittal an der Drau auf die selbe Betrugsmasche rein. Die Polizei warnte daraufhin die Bevölkerung von verdächtigen "Chef-Mails" die Finger zu lassen.

Die Warnung der Polizei dürfte eine Frau, die ebenfalls als Buchhalterin in einer Firma tätig ist, aber nicht mitbekommen haben. Denn als sie am Montag eine E-Mail ihres angeblichen Chefs bekam, ahnte die Frau nicht, dass es sich dabei um eine Nachricht von Betrügern handelt.

Buchhalterin glaubte an Echtheit des Mails

In dieser E-Mail wurde die Buchhalterin aufgefordert sofort eine dringende Überweisung an ein Bankkonto in England durchzuführen. Da sie offenbar nicht an der Echtheit der Nachricht zweifelte, überwies die Angestellte mehrere tausend Euro auf das Bankkonto.

CEO-Betrug

Die Polizei hat die Ermittlungen bereits aufgenommen und hofft nun, Hinweise auf den oder die Täter zu finden. Bei der Polizei ist die Masche schon seit einiger Zeit bekannt. Sie sprechen auch von CEO-Betrug.

Bei dieser Art des Betrugs geben sich Betrüger als vermeintliche Firmenchefs, international als Chief Executive Officer (CEO) aus und kontaktieren mit einer manipulierten E-Mail-Adresse ihre Zielpersonen. In der Regel handelt es sich dabei um Mitarbeiter der Buchhaltung oder dem Accounting (Rechnungswesen). Die Betrüger fordern in diesen E-Mails eine dringende Überweisung, die strikt geheim gehalten werden muss.

Mehr Infos, und wie sie sich davor schützen können, finden Sie auf der Seite des Bundesministeriums für Inneres. Hier geht's zum Link! (wil)