Formel 1
Budgetgrenze überschritten? Das sagt Teamchef Horner
Red-Bull-Racing soll die Budgetobergrenze überschritten haben. Teamchef Christian Horner schießt nun scharf gegen die Konkurrenz.
Am Freitag sorgte ein Medienbericht für Aufsehen. Red-Bull-Racing soll in der vergangenen Saison deutlich über der Budgetgrenze agiert haben. Auch am heutigen Samstag war das mögliche Vergehen des Formel-1-Rennstalls Gesprächsthema Nummer Eins.
Nun äußert sich Red-Bull-Teamchef Christian Horner zu den Vorwürfen und ist absolut überzeugt, dass die Kostengrenze eingehalten wurde. "Die FIA hat nichts verkündet, sie sind ja nicht mal fertig. Wir schauen uns im Nachgang auch unsere Optionen an, wie wir darauf reagieren. Das ist absolut diffamierend", ärgert sich der 48-Jährige vor dem dritten freien Training am Samstag.
"Es ist nicht zufällig, dass das hier passiert, wo Max seine erste WM-Chance hat. Ich würde wirklich gerne wissen, wo diese Information herkommt. Die FIA hat ihren Prozess selbst noch nicht mal abgeschlossen", fährt der Brite fort. Ein endgültiges Ergebnis der Kostendeckelprüfung wird im Laufe der kommenden Woche erwartet.
Die beiden Konkurrenten Mercedes und Ferrari forderten harte Strafen für Red Bull. "Wir wollen, dass diese Aussagen widerrufen werden. Es ist nicht akzeptabel, solche Dinge zu sagen. Es wurde eine Grenze überschritten, Bestrafungen für uns zu fordern", ärgert sich Horner über die Konkurrenz. "Das ist eine Taktik unserer Konkurrenten, um von deren fehlender Leistung abzulenken."
Sollte Red Bull von der FIA für schuldig empfunden werden, drohen empfindliche Strafen. Bei einer "kleineren Regelverletzung" droht eine Geldstrafe. Sollte das Formel-1-Team einen groben Regelverstoß begannen haben, könnte sogar ein Punkteabzug verhängt werden.