Niederösterreich

Bürgermeister bietet Fußball-Sprayern Kompromiss an

In Pottendorf beschmierten zwei rivalisierende Fangruppen eine Bushaltestelle. Bürgermeister Thomas Sabbata-Valteiner hat eine versöhnliche Idee.

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Der Bürgermeister will die beiden Gruppen zusammenbringen.
Der Bürgermeister will die beiden Gruppen zusammenbringen.
SPÖ Pottendorf, Sabbata-Valteiner

In Pottendorf (Bezirk Baden) besprühten Rapid-Fans eine Buswartehäuschen mit den Schriftzügen "SK Rapid" und "Viola Merda". Die Beleidigung ließen die Austria-Fans nicht auf sich sitzen, malten mit schwarzer, weißer und violetter Farbe ihr wortloses Statement darüber. Zurück blieb, zumindest aus künstlerischer Sicht eine hässliche Bushaltestelle. Ähnliches wiederholte sich auch bei Stromkästen und Gartenzäunen.

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    Die Rapid-Variante.
    Die Rapid-Variante.
    Thomas Sabbata-Valteiner

    Gemeinsames Projekt?

    "Na, des is ned schön – aber ich mach Euch ein Angebot! Wenn Ihr schon so viel Energie habt, setzt sie doch kreativ ein! Ich lade beide 'Fangruppen' ein, gestalten wir doch die Bushaltestelle kreativ schön. Malen wir sie gemeinsam weiß aus und jeder kriegt dann eine Hälfte die er kreativ gestalten kann. Das schaut sicher gut aus, jeder hat sein Revier markiert und ist präsent!", machte jetzt Bürgermeister Thomas Sabbata-Valteiner den Sprayern ein Angebot. 

    "Gemeinsam könnten wir den Schaden beheben und wir sehen von Anzeigen ab! Meldet Euch einfach per PN bei mir!", verspricht er außerdem. Dass der Bürgermeister sein Versprechen halten wird, liegt auf der Hand. Ist er doch selbst in einer der beiden Fan-Szenen fest verankert und regelmäßiger Stadionbesucher.

    Fraglich bleibt dennoch, ob die Fans das Angebot annehmen werden. Aus seiner Gemeinde bekommt der rote Ortschef jedenfalls überwiegend sehr positives Feedback für die versöhnliche Lösung. Nur wenige monieren, dass sie Rapid und Austria eigentlich eher stören als interessieren. "Auf der gegenüberliegenden Seite gibt's a neutrale Bushaltestelle, quasi da Familiensektor", hat ein Facebook-User aber gleich einen passenden Lösungsansatz parat.

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