Wien

Bürgermeister erklärt strengere Corona-Regeln in Wien

Bürgermeister Ludwig (SP) setzt auf FFP2-Maske und 2G-Regel. Die Öffnungsschritte des Bundes könnten für mehr Infektionen sorgen, befürchtet Ludwig.

Thomas Peterthalner
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Bürgermeister Michael Ludwig setzt auf 2G-Regel und FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen. 
Bürgermeister Michael Ludwig setzt auf 2G-Regel und FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen. 
Michael Indra / SEPA.Media / picturedesk.com

"In Wien bleiben wir bei unserem konsequenten Kurs zur Bekämpfung der Corona-Pandemie", twittert Bürgermeister Michael Ludwig (SP). Der Stadtchef erklärt, warum es auch jetzt wichtig ist, eine Maske zu tragen und warum Wien trotz bundesweiter Öffnungsschritte am 5. März vorsichtig bleibt.

FFP2-Maske und 2G

Die FFP2-Maske bleibt in Wien auch ab 5. März in allen Innenräumen, vom Handel bis hin zu den öffentlichen Verkehrsmitteln verpflichtend vorgeschrieben. "Dort, wo das Tragen von Masken nicht möglich ist, wie etwa in der Gastronomie gilt weiterhin die 2G-Bestimmung", so Ludwig. Damit wird auch in der Nachtgastronomie, die gemäß den Öffnungsschritten des Bundes ab 5.3. wieder öffnen darf, die 2G-Regelung (also geimpft oder genesen) gelten."

Derzeit warte die Stadt noch auf die finale Verordnung des Bundes und deren Kundmachung. Erst dann könne die Wiener Regelung mittels Landesverordnung im Detail ausformuliert und kundgemacht werden.

40.000 Neuinfektionen

"Gestern haben wir in Österreich die zweithöchste Zahl an Neuinfektionen seit Pandemiebeginn vor mehr als zwei Jahren verzeichnet", erklärt Ludwig. Fast 40.000 Neuinfektionen gab es am 2. März. "Trotzdem hält die Bundesregierung an den von ihr verkündeten Öffnungsschritten und dem Wegfall fast aller Corona-Schutzmaßnahmen fest."

Pandemie dauert an

Klar sei aber, dass in Wien diese Beschränkungen umgehend aufgehoben werden, sobald die Corona-Zahlen zurückgehen. "Aber das wird jetzt noch dauern, weil sich das Infektionsgeschehen derzeit auf einem hohen Niveau eingependelt hat. Die jetzigen Öffnungsschritte dürften das ihre dazu beitragen, dass sich dieser Trend noch länger fortsetzt", befürchtet der Bürgermeister.

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