Am Donnerstag beschleunigte auf der Wiener Ringstraße ein äußerst seltener und sündhaft teurer Supersportwagen durch. Am Steuer des Bugatti Chiron saß ein 38-jähriger Österreicher, der den drei Millionen Euro teuren Exoten auf 123 km/h beschleunigte - "Heute" berichtete.
Die Polizisten hatten sich kurz zuvor mit einer Radarmesspistole im Bereich des Parlaments positioniert, um Rasern das Handwerk zu legen. Dass ihnen ausgerechnet ein Fahrzeug mit 1.500 PS und weit überhöhter Geschwindigkeit ins Netz gehen würde, hätten sie wohl nicht erwartet.
Der Bugatti Chiron kostet aktuell etwa zweieinhalb bis drei Millionen Euro, hat einen 16-Zylinder-Motor und 1.500 PS. Selbst ein kleines Service verschlingt jährlich mindestens 10.600 Euro. Von 0 auf Tempo 100 sprintet der Supersportwagen in nur 2,5 Sekunden.
Der Fahrer dürfte also nicht lange am Gaspedal gewesen sein, bis die Polizei ihn stoppte. Bei der Fahrzeugkontrolle erklärte der 38-jährige Fahrzeuglenker, dass er nicht der Zulassungsbesitzer ist: "Das Auto gehört einem Freund." Dennoch wurde der Bugatti mit deutschen Kennzeichen vorerst von der Polizei einkassiert und abgeschleppt. Den Führerschein ist der Österreicher nun vorerst aber los.