Mit den Worten "Die Tatsache, dass deine Lebensuhr keine Stunden mehr anzeigt, sondern mit großer Wahrscheinlichkeit nur mehr Minuten und Sekunden, trifft einen zuerst voll" erschütterte Boris Bukowski (76) Anfang Juni mit der Nachricht, dass er unter Non-Hodgkin-Lymphom– einer Krebserkrankung des Lymphsystems – leidet. Trotz der "minimalen Chance", wie er schrieb, wollte er aber dem Krebs mittels Chemotherapie den Kampf ansagen.
Nun meldet sich der erst heuer mit dem "Amadeus für das Lebenswerk" ausgezeichnete Künstler wieder via Social Media zu Wort. "Nach 3 Wochen Schlaflosigkeit, wo sich die Kräfte ins Nichts verlieren, war ich ganz schön pessimistisch. Wenn dann noch eine Studie im Netz sagt, dass die Aussichten bescheiden sind, kann man leicht den Mut verlieren", schreibt er.
Doch aufgeben kommt für ihn nicht in Frage. "Jetzt bin ich mitten in der ambulanten Therapie im AKH, bin dankbar, in einem der weltbesten Spitäler betreut zu werden, und krieg den Kopf wieder etwas höher. In 4 Monaten weiß ich mehr." Und dann erklärt er seinen Fans auch noch, das Boris im slawischen "Der Kämpfer" heißt – wenn das kein gutes Omen ist …