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Bullen-Coach spricht nach Dinamo-1:1 eine Warnung aus

Red Bull Salzburg bleibt auf Aufstiegskurs in der Champions League. Beim 1:1 gegen Kroatien-Meister Dinamo Zagreb lief es aber nicht rund. 

Heute Redaktion
Matthias Jaissle warnt vor zu hohen Erwartungen.
Matthias Jaissle warnt vor zu hohen Erwartungen.
Gepa

Nicolas Seiwald brachte Österreichs Serienmeister bereits in der zwölften Minute aus einem Konter in Front, ehe Ex-Rapid-Spieler Robert Ljubicic in der 40. Minute das 1:1 der eine Stunde lang drückend überlegenen Zagreber erzielte. Salzburg wankte, kam erst in den letzten 20 Minuten zu Entlastungsangriffen, brachte den Punkt so über die Zeit. Salzburg musste zwar Platz eins in der Gruppe E an Chelsea abgeben, liegt mit sechs Punkten aus vier Spielen aber weiter auf Kurs Richtung internationales Überwintern. 

Trotzdem hob Bullen-Trainer Matthias Jaissle nach dem Spiel demonstrativ den Finger, sprach eine Warnung aus. "Es ist eine brutale Gruppe. Das bleibt bis zum Ende ein harter Fight. Durch das gewonnene direkte Duell gegen Dinamo Zagreb stehen die Chancen nicht so schlecht, international zu überwintern", meinte der Deutsche bei "Sky", fügte aber an: "Wir müssen ein bisschen aufpassen. Die Ansprüche wachsen extrem, das merke ich auch selbst. Wir marschieren wieder mit der jüngsten Truppe durch Europa. Da müssen wir die Jungs schon wieder dran erinnern. Aber wir haben noch kein Spiel verloren. Da sind wir stolz drauf." 

"Faden verloren"

Nach dem Schlusspfiff war auch Jaissle mit der Punkteteilung zufrieden. "Am Ende hätte ich mir gewünscht, dass wir noch das Tor schießen, wir sind verdient in Führung gegangen, haben dann aber den Faden verloren, weil sie mit dem Ball sehr stark sind. Da haben wir es nicht geschafft, den nötigen Stress zu erzeugen. Schon angefangen mit unseren Stürmern vorne", analysierte der 34-Jährige. 

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    Allerdings ergänzte der Deutsche: "Wenn man das Spiel über die gesamte Zeit betrachtet, nehmen wir den Punkt mit, ziehen daraus nun das nötige Selbstvertrauen für die zwei verbleibenden Aufgaben." Denn nun warten Milan und Chelsea...

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