Politik

Bundesheer an Grenze: Klug schließt nichts aus

Heute Redaktion
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Lange haben Innen- und Verteidigungsressort um einen Asyl-Einsatz des Bundesheeres gerungen. Seit Dienstag steht fest: Minister Klug (SP) stellt zunächst drei Pionierkompanien zu je 180 Soldaten für den Auf- und Umbau von Betreuungseinrichtungen wie Containern zur Verfügung.

Zusätzlich wird die Polizei mit Fahrzeugen und Fahrern für den Transport von Flüchtlingen unterstützt. So könnten rund 300 Asylwerber pro Tag in Quartiere gebracht werden. Und: Kasernen können vorübergehend die Verpflegung für Betreuungseinrichtungen des Bundes übernehmen.

Auch ein Grenzeinsatz des Bundesheeres rückt näher. Klug wollte einen solchen am Dienstag nicht mehr ausschließen. Allerdings werde dadurch kein einziger Flüchtling weniger ins Land kommen. Ministerin Mikl (VP) bezeichnete einen Assistenzeinsatz als "letztes Mittel".