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Bundesheer-Konvoi auf Weg nach Bosnien

Heute Redaktion
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Bild: Symbolfoto

Das Österreichische Bundesheer hat einen Hilfskonvoi in die Hochwassergebiete in Bosnien-Herzegowina geschickt. 72 Mann sind mit 31 Fahrzeugen und 170 Tonnen Ausrüstung aufgebrochen. Die Soldaten sollen in den nächsten drei Monaten sauberes Wasser produzieren.

geschickt. 72 Mann sind mit 31 Fahrzeugen und 170 Tonnen Ausrüstung aufgebrochen. Die Soldaten sollen in den nächsten drei Monaten sauberes Wasser produzieren.

"Jetzt ist rasches Handeln erforderlich", sagte Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) bei der Verabschiedung. "Mit der internationalen Katastrophenhilfseinheit AFDRU (Austrian Forces Desaster Relief Unit) hat das Bundesheer das richtige Werkzeug bei der Hand, um schnell und unkompliziert Hilfe leisten zu können."

Das Kontingent besteht mit der siebenköpfigen Vorausabteilung aus 78 Männern und einer Frau. Der Großteil kommt von den ABC-Abwehrkompanien in Korneuburg und Graz. Den Kern der Hilfskräfte bilden die Wasseraufbereitungsgruppen mit je einer chemischen und einer physikalischen Anlage. Dazu kommen noch ein Führungs- und Versorgungselement, ein Expertenstab, eine Sanitätsgruppe, eine Dekontaminationsgruppe sowie Pioniere und Minenexperten.

Die Soldaten sollen in Orasje täglich rund 240.000 Liter sauberes Wasser produzieren, womit bis zu 50.000 Menschen versorgt werden können.

 

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