Fussball

Bundesliga fordert Erklärung des LASK in Causa Werner

Der Senat 5 der Bundesliga hat auf die Causa Jürgen Werner reagiert. Der LASK muss bis zum 11. Mai eine Stellungnahme abgeben.

Sebastian Klein
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Jürgen Werner
Jürgen Werner
Jürgen Werner

Die Liga will Klarheit! Bis zum 11. Mai hat der LASK Zeit, um in der Causa Jürgen Werner eine Stellungnahme abzugeben. Das hat der Senat 5 der Bundesliga am Donnerstag entschieden.

Anhand dessen soll dann entschieden werden, ob auf die Linzer ein Verfahren wegen mutmaßlicher Verstöße gegen die FIFA-Regeln zukommt.

Die Vorwürfe gegen Werner

Wie das Nachrichtenmagazin "News" Ende letzter Woche berichtete, soll Werner gegen die sogenannte "Third Party Ownership" der FIFA verstoßen haben. Seit 1. Mai 2015 ist verankert, dass Transferrechte an Spielern nicht von Dritten – etwa Investoren – erworben werden können.

Werner soll dagegen verstoßen haben, Transferrechte an mehr als 40 LASK-Spielern gänzlich oder zumindest teilweise gehalten haben. Über die Investmentfirma "IFI" sollen auch nach dem Verbot der "Third Party Ownership" inoffiziell Spieleranteile erworben worden sein. Daraus lasse sich errechnen, dass die Firma in den letzten Jahren einen Erlös von "mutmaßlich mehr als vier Millionen Euro aus Transferreinnahmen an LASK-Spielern erzielt haben muss", hieß es in dem Bericht, der Werner als "Fußball-Pate" bezeichnete.

Auf IFI-Listen sollen auch die aktuellen LASK-Spieler Peter Michorl, Marko Raguz, Reinhold Ranftl oder Philipp Wiesinger stehen.

Werner hatte gegenüber "News" die Vorwürfe zurückgewiesen: "Ich halte fest, dass aktuell weder ich noch irgendeine Firma wirtschaftlicher Eigentümer eines LASK-Spielers ist. Sämtliche Transferrechte aller Spieler des LASK liegen beim LASK."

LASK-Präsident Siegmund Gruber hatte am Mittwoch im Rahmen des Liga-Heimspiels gegen Sturm Graz (0:0) gesagt, dass er "tiefenentspannt" sei, die Anwälte den Sachverhalt prüfen, er die Causa derzeit in der Öffentlichkeit nicht weiter kommentieren werde. Er sprach von wiederholten Störfeuern gegen den Klub, bezog sich dabei auch auf den Skandal der verbotenen Mannschaftstrainings im ersten Corona-Lockdown (Punkteabzug gegen den LASK) und die Berichte um eine angebliche Kostenexplosion beim geplanten Stadionneubau auf der Gugl.

Am Samstag trifft der LASK im Cupfinale auf Serienmeister Red Bull Salzburg.

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