Wirbel um VAR

Bundesliga gibt zu: Rapid-Tor hätte nicht zählen dürfen

Die Diskussionen rund um das 2:0 von Rapid gegen Salzburg gehen weiter. Nun bestätigt die Bundesliga den Fehler des Schiedsrichters.

Sport Heute
Bundesliga gibt zu: Rapid-Tor hätte nicht zählen dürfen
Sattlberger foult wohl Konate. Anstatt des 2:0 hätte es Elfer für Salzburg geben müssen.
Sky Sport Austria

Es war der große Aufreger beim Spitzenspiel zwischen Rapid und Salzburg. Statt Elfmeter für Salzburg fiel das 2:0 für Rapid. Die Bundesliga hat nun den Fehler bei Schiri und VAR zugegeben.

In der 73. Minute traf Nikolas Sattlberger Karim Konate im Strafraum, Schiedsrichter Christian-Petru Ciochirca ließ aber weiterlaufen. Im Konter traf Guido Burgstaller zum 2:0 für die Hütteldorfer. Auch hier musste genau hingeschaut werden, Fally Mayulu drückte Mads Bidstrup deutlich zu Boden.

Der VAR empfahl ein On-Field-Review, das führte Ciochirca auch durch. Trotzdem blieb es bei dem Tor.

Die Bundesliga bestätigt aber: "Die Aktion wäre mit einem Strafstoß zu ahnden gewesen."

Der Schiedsrichter befasste sich aber offenbar mehr mit dem Zweikampf vor dem Tor. Dieser wurde als "hart, aber fair eingestuft."

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Dennoch: "Der Fokus hätte jedoch auf der Aktion mit dem nicht gegebenen Strafstoß liegen sollen."

Die Szene hat wohl die Meisterschaft für Sturm Graz entschieden, schon am Sonntag (auswärts beim LASK, 17 Uhr, live bei Sky) können die Steirer den Titel fixieren.

Auf den Punkt gebracht

  • Die Bundesliga hat zugegeben, dass das 2:0-Tor von Rapid im Spiel gegen Salzburg nicht hätte zählen dürfen, da ein Foul im Strafraum übersehen wurde
  • Der Schiedsrichter und der VAR wurden für ihre Entscheidung kritisiert, und die Szene könnte die Meisterschaft für Sturm Graz entschieden haben
red
Akt.