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2:0 in turbulentem Derby: Ried zieht am LASK vorbei

Die SV Ried holt sich Platz eins in der Qualifikationsgruppe. In einem turbulenten Oberösterreich-Derby schlugen die Innviertler den LASK mit 2:0.

Heute Redaktion
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Die SV Ried bejubelt den Erfolg im Oberösterreich-Derby gegen den LASK.
Die SV Ried bejubelt den Erfolg im Oberösterreich-Derby gegen den LASK.
Gepa

Yannis Letard brachte Ried bereits in der vierten Minute mit einem Eigentor in Front, sah nach einer Notbremste Rot (12.). Marcel Ziegl erhöhte in der 19. Minute auf 2:0. In nummerischer Überzahl brachten die Rieder den Auswärtssieg über die Zeit.

Damit setzte sich die Elf von Robert Ibertsberger auch auf Platz eins der Qualifikationsgruppe, hat einen Punkt Vorsprung auf den LASK. 

Rieder Führung nach turbulentem Beginn

In Pasching erlebte Letard eine Anfangsphase zum Vergessen. Der französische Innenverteidiger wollte bereits in der vierten Minute zu seinem zu Keeper Alexander Schlager zurückköpfeln, setzte den Ball aber platziert zur Rieder Führung in die Maschen – 1:0 (4.). Nur acht Minuten später zog der Innenverteidiger gegen Ried-Angreifer Dogeles Nene die Notbremse, flog mit Rot vom Platz (12.). Mit dem fälligen Strafstoß scheiterte Julian Wießmeier allerdings an Keeper Alexander Schlager.

Besser machte es Ziegl in der 19. Minute, setzte einen Kopfball platziert zum 2:0 in die Maschen. Nene (8.) verpasste in der turbulenten Anfangsphase den zweiten Treffer der Innviertler. Nach dem zweiten Gegentreffer flogen Gegenstände auf den Rasen, sprangen  Linzer Fans über Absperrungen. Die Partie stand kurz vor dem Abbruch. 

LASK in Unterzahl zu harmlos

Der LASK startete noch tonangebend, Sascha Horvath scheiterte bereits in der ersten Minute an Samuel Sahin-Radlinger. In Unterzahl dauerte es bis zur 43. Minute, bis die Stahlstädter wieder gefährlich wurden, Keito Nakamura verzog allerdings. Peter Michorl verzog in der 56. Minute knapp. Und in der 58. Minute verlor Sahin-Radlinger zunächst den Ball an Alexander Schmidt, parierte dessen Schuss aus der Drehung.

In der Schlussphase lief der LASK mit zehn Mann gegen immer tiefer verteidigende Innviertler an. Alexander Grubers abgefälschter Abschluss verfehlte sein Ziel in der 71. Minute nur hauchdünn – die letzte Großchance der über weite Strecken ungefährlichen Linzer.