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Bundespräsident Fischer: "Iran hält Todesstrafe für ...

Heute Redaktion
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Am zweiten Besuchstag des Bundespräsidenten im Iran standen politische Gespräche am Programm. Beim Treffen mit Irans Präsidenten Rohani sprach Fischer auch die Todesstrafe an.

Am zweiten standen politische Gespräche am Programm. Beim Treffen mit Irans Präsidenten Rohani sprach Fischer auch die Todesstrafe an.

Immerhin soll es heuer schon 700 Vollstreckungen gegeben haben. "Der Iran hält die Todesstrafe im Kampf gegen Drogenkriminalität für notwendig. Ich habe gesagt, dass sie nachweislich keine abschreckende Wirkung hat", so Fischer. Für Rohani sei eine Abschaffung angesichts konservativer Kräfte im Parlament derzeit kein Thema.

Dafür signalisierte er Bereitschaft, sich zur Beilegung des Syrien-Konflikts "mit jedem an den Verhandlungstisch zu setzen" – auch mit Saudi-Arabien oder den USA. Anschließend führte Fischer ein 45-minütiges Gespräch mit dem religiösen Führer Ali Khamenei. Dieser bezeichnete den Atomdeal als "gutes Resultat, das dem Iran als friedliche Nation entspricht".