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Deutsche unentschlossen - AFD rutscht hinter Grüne

Heute Redaktion
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Afd-Vorstand Frauke Petry
Afd-Vorstand Frauke Petry
Bild: Reuters

Drei Wochen vor uns wird in Deutschland gewählt. Wie diese Wahl ausgehen wird ist mehr als unklar, denn fast jeder zweite ist weiterhin unentschlossen.

Laut einer Umfrage wissen 46 Prozent der Wähler in Deutschland nicht wen sie wählen sollen. Der Anteil der Unentschiedenen war zuletzt vor 20 Jahren so hoch.

Afd stürzt ab

Laut letztem Stand, würde die CDU auf dem ersten Platz mit knapp 40 Prozent der Stimmen landen. Mit viel Abstand dahinter die SPD mit 24,5 Prozent. Noch weiter abgeschlagen: Die FDP mit zehn Prozent und die Grünen mit 7,5 Prozent der Stimmen.

Die Afd rutscht laut Umfragen plötzlich auf sieben Prozent und wäre somit die kleinste Partei im Bundestag. Der Umschwung überrascht: Anfang des Jahres stand die Afd noch auf Platz drei.

Erdogan mischt Wahlkampf auf

Besonders spannend ist die Frage, wie sich die Aussage des türkischen Präsidenten Erdogan auf die Wahl auswirkt: Dieser meinte nämlich, dass man die "Feinde der Türkei" boykottieren solle und meinte damit die SPD, CDU und die Grünen.

Vor allem die SPD muss nach diesem Aufruf zum Boykott zittern, denn rund 70 Prozent aller türkischstämmigen Wähler neigen eher zu den Sozialdemokraten. Ob sich das nun ändert, wird sich am 24. September zeigen.

Lage in Österreich relativ klar

In Österreich ist bislang nur jeder fünfte nicht sicher bei wem er das Kreuz macht. Dafür seien laut Umfragen 32 Prozent von der ÖVP überzeugt. Dahinter liegen die SPÖ und die FPÖ in einem Kopf an Kopf Rennen bei 25 Prozent. (slo)