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Bundestheater wappnen sich gegen neue Geld-Dramen

Heute Redaktion
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Bild: imago stock&people

Nach Burgtheater-Eklat und Rechnungshof-Schelte stellt Kulturminister Josef Ostermayer die Bundestheater neu auf. Am Mittwoch präsentierte er die gesetzliche Novelle dafür - sie soll die größte Strukturreform der Bundestheater seit ihrer Ausgliederung sein und Anfang September in Kraft treten.

Nach Burgtheater-Eklat und Rechnungshof-Schelte stellt Kulturminister die Bundestheater neu auf. Am Mittwoch präsentierte er die gesetzliche Novelle dafür – sie soll die größte Strukturreform der Bundestheater seit ihrer Ausgliederung sein und Anfang September in Kraft treten.

Die Fakten:

Stärkung der Holding. Die Problembereiche Buchhaltung, Rechnungswesen werden optimiert, für die Umsetzung von Plänen wird es einen "Kompetenzkatalog" geben.
Weniger Aufsichtsräte. Ab der Saison 2015/2016 werden je sechs Eigentümer-Vertreter in den Aufsichtsräten der Bundestheater-Holding und den Tochtergesellschaften die Kontrolle übernehmen.
Ausschreibung. Alle Geschäftsführer-Jobs werden in Zukunft nach öffentlicher Ausschreibung besetzt und vom Kulturminister berufen – für die Holding kann nach Bedarf ein zweiter Geschäftsführer bestellt werden.
Erhöhung der Basisabgeltung. Die finanziellen Mittel werden ab 1. 1. 2016 von 148,9 Millionen Euro auf 162,9 Millionen aufgestockt – die geforderte Valorisierung kommt nicht.