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Bundesweiter Anti-Terror-Einsatz in Deutschland

Am Mittwochmorgen kam es zu Razzien in der deutschen Stadt Leipzig. Sie sollen Teil eines bundesweiten Anti-Terror-Einsatzes sein.

Heute Redaktion
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Symbolbild
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Bild: Epa/EPA

Am Mittwochmorgen startete die deutsche Polizei einen bundesweiten Anti-Terror-Einsatz in ganz Deutschland. In Bayern, Berlin, Sachsen und Sachsen-Anhalt wurden Gebäude gestürmt und Verdächtige festgenommen.

Die Generalbundesanwaltschaft bestätigt, dass es Razzien gegeben hat. Sie begannen um 5 Uhr morgens und richten sich gegen mutmaßliche Mitglieder der Terror-Miliz "IS".

Die Behörden jagen drei Personen, zwei von ihnen sollen "IS"-Mitglieder sein, ein anderer soll die Terrormiliz unterstützen.

"Die Bundesanwaltschaft lässt seit heute Morgen aufgrund von Beschlüssen des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofs die Wohnungen von drei namentlich bekannten Beschuldigten sowie weitere Räumlichkeiten in Bayern, Berlin, Sachsen und Sachsen-Anhalt durchsuchen. An den Maßnahmen sind Beamte des Bayerischen Landeskriminalamts, der Landeskriminalämter Berlin, Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie des Polizeipräsidiums Oberpfalz beteiligt", heißt es.

Schon wieder

Est in der vergangenen Woche hat es einen ähnlichen Einsatz in Leipzig gegeben, bei dem ein mutmaßlicher Terrorist festgenommen wurde. Der 29-jährige Ahmad A. wird verdächtigt, im Bürgerkrieg in Syrien Anführer einer Kampfeinheit der Al-Nusra-Front gewesen zu sein.

Der Einsatz am Mittwoch soll mit ihm im Zusammenhang stehen. Die Beschuldigten könnten dem Umfeld von Ahmad A. angehören.

(csc)