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Bungee-Sprung ohne Seil – 25-Jährige springt in den Tod

Beim Viadukt von Amagá in Kolumbien hat sich ein tragisches Unglück ereignet: Eine 25-Jährige machte einen Bungee-Jump – versehentlich ohne Seil.

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    Eine Kolumbianerin sprang beim Viadukt von Amagá im Norden Kolumbiens ungesichert in den Tod, weil sie gemeint hatte, der Guide habe ihr das Ok dafür gegeben.
    Eine Kolumbianerin sprang beim Viadukt von Amagá im Norden Kolumbiens ungesichert in den Tod, weil sie gemeint hatte, der Guide habe ihr das Ok dafür gegeben.
    20 Minuten/Instagram

    Eine 25-jährige Kolumbianerin stürzte bei einem Bungee-Jump in den Tod, nachdem sie die Anweisung des Guides missverstanden hatte. Jener hatte eigentlich dem Freund der jungen Frau das "Go" erteilt – das Zeichen wurde allerdings falsch von der 25-Jährigen gedeutet.  In ihrer Verwirrung sprang Yecenia Morales ungesichert von der Plattform.

    Das Unglück ereignete sich laut der kolumbianischen Zeitung El Tiempo vergangenen Sonntag. Die 25-Jährige und ihr Freund hatten einen Ausflug nach Amagá im Norden Kolumbiens unternommen. Das Amagá-Viadukt ist ein beliebter Bungee-Spot.

    Sie erlitt vermutlich bereits vor dem Aufprall einen Herzinfarkt

    Als sich das Paar der Plattform näherte, um mit dem Gummiseil 50 Meter in die Tiefe zu springen, wurde der Freund der Frau zuerst von einem Mitarbeiter der lokalen Firma bereit gemacht. Als er schon an der Sicherheitsausrüstung befestigt war, erhielt er vom Guide das Signal, dass er nun springen könne. 

     Yecenia Morales verstand aber die Anweisung falsch und sprang selber kopfüber in die Tiefe.

    Ihr Freund eilte der Frau zu Hilfe und entdeckte sie im Tal unter dem Viadukt. Seine Wiederbelebungsmaßnahmen blieben jedoch erfolglos. Die 25-Jährige starb laut Autopsie nicht nur an den Folgen ihrer Verletzungen, sie soll auch kurz vor dem Aufprall einen Herzinfarkt erlitten haben.

    Freund unter Schock

    Der Freund des Opfers steht unter Schock. Er wird zudem wegen der Wunden behandelt, die er sich zugezogen hat, als er überstürzt ins Tal hinunterkletterte. Der Bürgermeister der Gemeinde Fredonia, Gustavo Guzmán, erklärte, dass es sich beim Unfall um ein Missverständnis gehandelt habe. 

    "Sie war verwirrt", meinte Guzmán.

    Dennoch haben die Behörden eine Untersuchung eingeleitet. In der Gegend gibt es schon länger Meldungen, wonach zwei Unternehmen Bungee-Jumps anbieten, ohne die dazu nötige Lizenz zu haben.

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