Österreich

Bunte Kostüme bei Demos gegen Umweltgipfel und Budget

Heute Redaktion
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Vor dem Parlament haben Dienstagfrüh zwei ausgefallene Protestaktionen stattgefunden. Bunte Kostüme und ein Mann in Superhelden-Montur fanden sich vor der Pallas Athene-Statue ein. Eine Gruppe kritisierte die Beschließung des Budgets mit den falschen Prioritäten, die andere demonstrierte gegen das Übergewicht politischer Interessen bei der bevorstehenden UN-Klimakonferenz in Frankreich.

Vor dem Parlament haben Dienstagfrüh zwei ausgefallene Protestaktionen stattgefunden. Bunte Kostüme und ein Mann in Superhelden-Montur fanden sich vor der Pallas Athene-Statue ein (siehe Videos oben und unten). Eine Gruppe kritisierte die    mit den falschen Prioritäten, die andere demonstrierte gegen das Übergewicht politischer Interessen bei der bevorstehenden  UN-Klimakonferenz  in Frankreich.

Die Anhänger des Netzwerks Femme Fiscale, das sich für eine geschlechtergerechte Steuer- und Budgetpolitik einsetzt, haben vor dem Parlament einen Arbeitsmarktgipfel abgehalten. Sie waren mit grellen Perücken und violetten Umhängen bekleidet.

"Beim offiziellen Arbeitsmarktgipfel wurde den Unternehmen durch die geplante Kürzung der Dienstgeberbeiträge zum Familienlastenausgleichsfonds fast eine Milliarde geschenkt". Das werde unweigerlich zu Kürzungen bei sozialen Leistungen führen", hieß es.

15.000 neue Arbeitsplätze schaffen

Die Anhänger forderten im Rahmen eines eigenen Arbeitsmarktgipfels, dass eine Milliarde Euro in den "Bildungs- und Care-Bereich" investiert werden. So könnten über 15.000 neue Jobs geschafft werden. Bildung, Pflege und Flüchtlingsbereich sollen so gefördert werden. Damit würden "gleichzeitig Frauen von unbezahlter Arbeit entlastet".

"System Change, not Climate Change!"

Bunt ging es auch beim Bündnis "System Change, not Climate Change!" zu. Sogar ein Superheld war im Einsatz. Die Aktivisten kritisieren, dass Polit-Interessen die Klimaverhandlungen dominieren würden und es keine Lösung ohne Systemwandel gebe.