Burgenland
Erste Gemeinde ausgezählt – 100 Prozent für SPÖ
Die ersten Ergebnisse der Gemeinderatswahl im Burgenland sind da. In einer Gemeinde kommt die SPÖ sogar auf 100 Prozent.
Um 6.45 Uhr sperrte am Sonntag das erste Wahllokal im Burgenland auf. Während in einigen Orten noch bis zum Nachmittag gewählt werden kann, sind einige Lokale jedoch bereits wieder geschlossen. Unter anderem auch in der kleinsten Gemeinde des Burgenlands, Tschanigraben im Bezirk Güssing.
Dort sperrte das Wahllokal um 10 Uhr wieder zu. Jetzt liegt auch das erste Ergebnis aus der Gemeinde vor. Die SPÖ kam dort als einzige antretende Partei erneut auf 100 Prozent der Stimmen. 89 Personen konnten ihre Stimme abgeben, 80 davon machten davon auch Gebrauch. Bürgermeister Ernst Simitz (SPÖ), der sich wegen keinerlei Gegenkandidaten keine Sorgen um eine Wiederwahl machen musste, wurde mit 93,59 Prozent in seinem Amt bestätigt.
FPÖ-Chef mit eigener Liste
Wer am Wahlsonntag verhindert ist, konnte seine Stimme bereits am vorgezogenen Wahltag, den 23. September, abgeben. 13,84 Prozent der Wahlberechtigten nutzten diese Gelegenheit. Außerdem wurden laut Landeswahlbehörde 26.637 Wahlkarten beantragt, dies sind 9,6 Prozent der Wahlberechtigten.
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Die SPÖ tritt in allen 171 Gemeinden an, die ÖVP ebenfalls in einem Großteil der Orte. Die NEOS stellen hinter FPÖ, Grünen und MFG die wenigsten Ortsgruppen, nämlich fünf. Hinzu kommen über 70 Bürgerlisten, darunter "Klartext Burgenland". In den Bezirkshauptstädten streben alle amtierenden Bürgermeister eine zweite Amtszeit an. In Mattersburg bekommt es SPÖ-Landtagsabgeordnete Claudia Schlager mit FPÖ-Klubobmann Johann Tschürtz zu tun - der mit einer eigenen Liste, "Johann Tschürtz - Vorwärts Mattersburg", antritt.
