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Burgenländer in Haft in Kairo ist schwer krank

Heute Redaktion
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Bild: privat

Ein 32-jähriger Burgenländer, der sich wegen des Verdachts des Waffenschmuggels bereits seit 2. November 2011 in Kairo in Untersuchungshaft befindet, ist im ägyptischen Gefängnis an einer Lungenentzündung erkrankt.

bereits seit 2. November 2011 in Kairo in Untersuchungshaft befindet, ist im ägyptischen Gefängnis an einer Lungenentzündung erkrankt.

Entgegen anderslautender Medienberichte schwebe Hannes F. aber nicht in Lebensgefahr, teilte seine Ehefrau Lisa mit. Ihr Mann werde ärztlich betreut, ihm wurden Medikamente verabreicht. "Es geht ihm den Umständen entsprechend gut", so Lisa F. Vergangene Woche habe sich offenbar schon eine Erkältung angekündigt. Vor kurzem sei dann eine Lungenentzündung diagnostiziert worden, erklärte die Ehefrau.

"Ich habe in Österreich auch noch Rücksprache mit einer Ärztin gehalten, die mir bestätigt hat, dass die Medikamente, die er bekommt, passen. Sie hat allerdings empfohlen, ein weiteres Medikament dazu zu verabreichen, das ihm nun durch einen Vertreter der Botschaft in Ägypten besorgt und am Donnerstag bei einem Besuch gebracht wird", sagte Lisa F.

Auf keinen Fall ins Gefängniskrankenhaus  

Ihr Mann habe bereits seit längerer Zeit gesundheitliche Probleme. Schon vor einigen Wochen bzw. Monaten habe er mitgeteilt, dass er gebracht werden wolle, hielt sie fest. Hannes F. war im vergangenen November mit vier deklarierten Gewehren und 200 Schuss Munition zur Bewachung eines Schiffstransports nach Ägypten gereist. Noch am Flughafen klickten die Handschellen.

Seither befindet er sich in U-Haft. Der Prozess gegen ihn soll am 27. November (dabei handelt es sich um die zehnte Verhandlung, Anm.) fortgesetzt werden. "Hannes Anwalt wird nun beantragen, die nächste Verhandlung aufgrund seines gesundheitlichen Zustands vorzuziehen und im Oktober den Prozess fortzusetzen", sagte Lisa F.