Wirtschaft

Burger King bewirbt sich um Michelin-Stern

Mit seiner neuesten Burger-Kreation bewirbt sich Burger King um einen Michelin-Stern in Belgien und setzt dabei auf eine ungewöhnliche Werbekampagne.

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"Schließen Sie Ihre Augen und stellen Sie sich den außergewöhnlichen Geschmack des Master Burgers von Burger King Belgien vor."<br>
"Schließen Sie Ihre Augen und stellen Sie sich den außergewöhnlichen Geschmack des Master Burgers von Burger King Belgien vor."
(Bild: kein Anbieter/imago stock & people)

"Schließen Sie Ihre Augen und stellen Sie sich den außergewöhnlichen Geschmack des Master Burgers von Burger King Belgien vor: Ein Patty aus bestem Angus, gegrillt auf offener Flamme, umhüllt von einem weichen Brötchen, sorgfältig gewürzt der traditionellen Senf-Zwiebel-Mayonnaise, belegt mit zart schmelzendem Cheddar. Finden Sie es perfekt? Für unseren Geschmack fehlt noch eine Zutat: ein Michelin-Stern".

Genau so bewirbt sich der belgische Ableger der US-Fast-Food-Kette "Burger King" um einen Michelin-Stern. Eine groß angelegte Kampagne soll dem Fast-Food-Restaurant dazu verhelfen, mit seiner neuesten Burger-Kreation, nämlich dem oben beschriebenen Master Burger, die Aufmerksamkeit der Michelin-Inspektoren auf sich ziehen und einen begehrten Eintrag in das rote Buch zu gewinnen.

"Weder silbernes Besteck noch Satin-Tischdecken"

Die Werbekampagne hat die Form eines offenen Briefs, welchen der Burger King Belgien-CEO Kevin Derycke geschrieben hat. Er geht darin genau darauf ein, was das Fast-Food-Restaurant offensichtlich von Restaurants der Sterneküche unterscheidet:

"Es stimmt, dass Sie bei Burger King weder silbernes Besteck noch Satin-Tischdecken oder Parkplätze am Eingang finden werden."

Aber was man findet, sind saugstarke Servietten, Essen mit den Händen und einen Drive-Through, bei dem man das Essen mitnehmen kann, "um sie auf einer Satin-Tischdecke mit Silberbesteck zu essen, wenn Sie das glücklich macht".

Kommt eine Auszeichnung?

Der belgische Burger King wäre mit einer Michelin-Auszeichnung eines von 139 Restaurants, die mit einem (=sehr gut) bis zu drei (=außergewöhnlich) Sternen bewertet wurden.

Die mediale Aufmerksamkeit hat den CEO seinem Ziel offenbar einen kleinen Schritt nähergebracht. Denn: inzwischen soll der Michelin-Guide einen Inspektor zur Verkostung geschickt haben. Ob der Master Burger tatsächlich mit einem Gourmet-Stern ausgezeichnet wird, ist offen.

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