Wirtschaft

Burger King verkauft den Whopper bei McDonald's

Neuer Angriff im Burger-Krieg: Burger King lanciert ein Sonderangebot für Kunden, die sich in der Nähe von McDonald's befinden.

Heute Redaktion
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Big Mac oder Whopper? Viele Fast-Food-Fans bevorzugen den einen und würden den anderen erst kurz vor dem Verhungern in Betracht ziehen. Die Rivalität zwischen McDonald's und Burger King greifen die beiden Firmen auch immer mal wieder in der Werbung auf. Burger King lockt mit einer neuen Aktion Kunden von McDonald's zu sich: Die Kette bietet US-Kunden per App einen Whopper für 1 Cent, wenn sie sich in der Nähe eines McDonald's befinden, wie "USA Today" berichtet.

Burger King nennt die Aktion "Whopper Detour" (deutsch: "Whopper-Umweg"). Die Firma bewirbt damit die neu lancierte App, mit der Kunden ihr Essen vorbestellen und dann bei einem teilnehmenden Burger King abholen können. Wer sich bis am 12. Dezember in oder zumindest in der Nähe eines amerikanischen McDonald's befindet, erhält in der App das Aktionsangebot, einen Whopper für 1 Cent zu bestellen. Die App nutzt dabei die Ortungsdaten des Smartphones.

"Milliarden schwenkten ab"

Auf dem Werbeplakat von Burger King ist ein verpixeltes McDonald's-Logo zu sehen. Darunter ändert die Hand des Burger Kings das Schild "Billions Served" (deutsch: "Milliarden wurden bedient") zu "Billions Swerved" (deutsch: "Milliarden schwenkten ab") ab.

Im Werbevideo zeigt Burger King, wie Kunden versuchen, bei McDonald's den Whopper zu bestellen. (Video: Burger King)

Viele Kunden zeigten sich auf Twitter amüsiert oder sogar beeindruckt von der Kampagne:

Auf einige Tweets gabs sogar eine Antwort vom offiziellen Burger-King-Account: "Bin gleich zurück, auf dem Weg zu McDonald's." Einen Haken hat die Kampagne von Burger King allerdings: Sie dient der Lancierung der App – die macht vielen Nutzern jedoch Probleme. Manche Kunden beschweren sich darum auf Twitter:

Den Whopper-Umweg gibt es derzeit nur in den USA. Burger King plane derzeit nicht, die Kampagne auch in anderen Ländern zu lancieren, so eine Sprecherin des Unternehmens zu "20 Minuten".