Österreich

Bürgermeister bringen Van der Bellen 5.655 Stimmen

Heute Redaktion
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Bild: Picturedesk

54 Ortschefs haben sich vor der Wahl öffentlich für Alexander Van der Bellen als neuen Bundespräsidenten ausgesprochen. Und der Bürgermeister-Bonus hat offenbar auch bei den Wählern gewirkt. Denn in diesen 54 Gemeinden konnte der neue Bundespräsident immerhin 5.655 Stimmen dazu gewinnen.

Es war schon eine sehr ungewöhnliche Koalition aus SPÖ- und ÖVP-Bürgermeistern, die vor der Wahl der Initiative "Bürgermeister für Van der Bellen" beigetreten sind. Immerhin 54 der 442 Ortschefs in Oberösterreich taten dies – und es wirkte sich aus. In all diesen Gemeinden konnte Van der Bellen Zugewinne verzeichnen.

Das größte Plus gab es in Enns (Bez. Linz-Land). Dort konnte der neue Bundespräsident immerhin um 384 mehr Wähler für sich gewinnen als bei der ersten Stichwahl im Mai. In Sierning (Bez. Steyr-Land) waren es immerhin 360 "Neuwähler". Prozentuell konnte Van der Bellen übrigens in Schlüßlberg (Bez.Grieskirchen) am meisten dazu gewinnen, nämlich 22,9 Prozent.

Interessant: In nur sieben der 442 Gemeinden des Bundeslandes erhielt Alexander Van der Bellen in der zweiten Stichwahl weniger Stimmen als in der ersten – nicht gültigen – Wahl.

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