Österreich

Bürgermeister: "EU geht mir am Arsch vorbei"

Heute Redaktion
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Comedian Gernot Kulis ist ein wahrer Meister der Spaß-Telefonate. Auf Kosten seiner ahnungslosen Opfer bringt er als Ö3-Callboy die Hörer des Radiosenders zum Lachen. Sein letzter Anrufpartner war der Bürgermeister des Tiroler Dorfers Namlos, der am Hörer seinem Ärger über das Innenministerium und die EU freien Lauf ließ.

Comedian Gernot Kulis ist ein wahrer Meister der Spaß-Telefonate. Auf Kosten seiner ahnungslosen Opfer bringt er als Ö3-Callboy die Hörer des Radiosenders zum Lachen. Sein letzter Anrufpartner war der Bürgermeister des Tiroler Dorfes Namlos, der am Hörer seinem Ärger über das Innenministerium und die EU freien Lauf ließ.

Kulis gab sich als Jürgen Nirgends, Beamter des Innenministeriums, aus und informierte den Bürgermeister Walter Zobel darüber, dass der Name seines Dorfes Namlos aufgrund neuer EU-Richtlinien geändert werden muss, da man sonst nicht wisse, wohin man die Post schicken muss.

"Jeder Ort braucht einen Namen", sagt der falsche Beamte. Herr Zobel stellte es hörbar die Haare auf und er wetterte los. "Die EU kann mir am Buckl runterrutschen."
Auf einige Namensvorschläge von Kulis, wie "Fruchtlos" oder "Schrankenlos", reagierte der Bürgermeister noch gereizter. "Ich lass mir von der EU keinen Namen vorschlagen. Die EU geht mir am Arsch vorbei."



Die Tiroler Band Bluatschink hat aus dem Telefongespräch einen Remix gemacht und Walter Zobel als "Wobelix" dargestellt, der gegen die sinnlosen EU-Vorschriften rebelliert. Der Clip "Furchtlos in Namlos" ist ein Hit auf YouTube und brachte es in wenigen Tagen auf über 25.000 Klicks.