Österreich

Bürgermeister Häupl löst Rätsel um Schnurrbart

Im Rahmen des Ferienspiels stellte sich Bürgermeister Michael Häupl im Rathaus den Fragen von Kinder-Journalisten. Auch sein Schnurrbart war Thema.

Heute Redaktion
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Am politischen Tagesgeschäft waren die Kinder etwas weniger interessiert, dafür wollten sie das Oberhaupt Wiens als Menschen besser kennen lernen. Der Bürgermeister stand Rede und Antwort und beantwortete die Fragen professionell und entspannt.

So war etwa ein Jung-Reporter begeistert von Häupls Schnurrbart. Dazu gab es eine Geschichte aus der Studentenzeit: "Alle Zoologen haben einen Bart getragen. Bei mir hat das so deppert ausgeschaut, das kann man sich gar nicht vorstellen. Deshalb hab ich es beim Schnurrbart belassen", so der Bürgermeister.

"Wollte eigentlich Lehrer werden"

Zu der Frage, ob es schon immer sein Ziel gewesen ist Bürgermeister zu werden, antwortete Häupl etwa, er wollte Lehrer werden. Ein gütiges Schicksal hätte die Kinder davor bewahrt, dass es so weit kam. Auf der Universität wollte er bleiben, um Professor zu werden. Schlussendlich brachte ihn Helmut Zilk darauf, in die Politik zu gehen.

Natürlich wollten die Kinder auch wissen, wie es um seine Nachfolge steht. Erwartungsgemäß eine Frage, die Häupl "eher blöd" fand. Momentan gäbe es Wichtigeres als ihn und seinen Nachfolger. Dagegen konnte er ganz klar sagen, wie er zu Wien steht: Nirgends in der Welt würde er lieber wohnen – als Wiener merke man das, wenn man die Stadt drei Wochen lang nicht mehr gesehen habe.

Die Kinder zeigten sich über die Gesprächsbereitschaft des Stadt-Oberhauptes sehr erfreut und hatten nur Komplimente übrig: "Ich finde, er ist symphathisch, nett und wie ein Opa", sagte eine der Nachwuchs-Journalisten gegenüber wien.orf.at

(bai)