Österreich

Bürgermeister-Wahl: Ansfelden bleibt rot

Heute Redaktion
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Dass die Sozialdemokratie ob der Enns noch Erfolge feiern kann, zeigte am Sonntag die Bürgermeisterwahl in Ansfelden. Zur Überraschung aller Beobachter schaffte SP-Kandidat Manfred Baumberger auf Anhieb 57,46 Prozent. Er tritt nun die Nachfolge von Walter Ernhard an, der sich im März das Leben genommen hatte.

Baumberger verwies bei einer Wahlbeteiligung von 63 Prozent die Konkurrenz auf ihre Plätze: FP-Mann Josef Jagereder erreichte 19,55, VP-Spitze Katrin Mayrhofer-Schmirl 18,30 und Grünen-Kandidat Helmut Schmidt 4,68 Prozent der Stimmen. Das ist mehr als eine Sensation, sagt Baumberger. Er glaubt, dass die Leute von der Anpatzerei im Wahlkampf genug hatten. Im Vorfeld hatte es Landeskritik an der städtischen Finanzsituation gegeben. Baumberger kam mit seinem Ergebnis an jenes von Ernhard heran: Dieser erreichte 2009 knapp 60 Prozent.