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Bürgermeister will Linz mit Ampeln "absperren"

Heute Redaktion
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Bei schlechter Luftqualität könnte Linz bald abgesperrt werden.
Bei schlechter Luftqualität könnte Linz bald abgesperrt werden.
Bild: ÖAMTC

Weil die Luftqualität in Linz teilweise noch immer schlecht ist, kann sich Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) vorstellen, dass die Stadt abgesperrt wird.

Der tägliche Stau durch den Autoverkehr ist in Linz traurige Realität. Ebenso die schlechte Luftqualität in Teilen der Stadt.

Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) präsentierte nun die "Luft-Bilanz" und die zeigt für Linz, dass die Feinstaubbelastung in der Landeshauptstadt im Bereich Römerberg, der Voestbrücke sowie im Stadtpark bedenklich ist.

Bürgermeister Klaus Luger reagierte auf die Daten mit einem erstaunlichen Vorschlag. Er kann sich nämlich vorstellen, dass die Stadt kurzzeitig sozusagen "abgesperrt" wird. Geschehen soll das durch sogenannte Pförtnerampeln.

System schon in Salzburg erprobt

Diese regeln die Zufahrt in die Stadt, ist die Luft schlecht werden sie auf Rot gestellt. Damit kann kein Auto mehr in die Stadt. In Salzburg ist dieses System bereits im Einsatz, dort dient es allerdings vornehmlich dazu, den Stau in der Stadt zu minimieren.

Auch in Linz wird so ein System schon länger diskutiert. So brachte die SPÖ schon 2016 einen Antrag im Gemeinderat ein. Damals fand sich eine Mehrheit, dass man ein Konzept zu Pförtnerampeln erstellen wolle. Das wurde allerdings nie umgesetzt.

Für Luger sind die Ampeln an den Stadteinfahrten ohnedies nur eine Übergangslösung: "Für mich ist der Ausbau des öffentlichen Verkehrs unumgänglich. Die Zweite Schienenachse ist dabei ein wesentliches Projekt. Mit der möglichen Einbindung der Mühlkreisbahn attraktivieren wir das Umsteigen in öffentliche Verkehrsmittel".

Absage an die City-Maut



Ein klares "Nein" kommt von Luger allerdings zum Thema City-Maut und Fahrverbote für alte Dieselautos. "Diese Maßnahmen sind sozial bedenklich, gefährden den Wirtschaftsstandort und schaden dem Handel", so Luger.

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