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Bürgerwehr kämpft gegen "Templer"-Drogenkartell

Heute Redaktion
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Bild: EPA

Im westmexikanischen Bundesstaat Michoacan führen schwer bewaffnete Bürgerwehren seit rund einem Jahr einen Privatkrieg gegen das dort herrschende Drogenkartell der "Tempelritter". Nach blutigen Zusammenstößen mit Regierungstruppen hat der Staat den Privatkrieg seiner Bürger nun erlaubt.

hat der Staat den Privatkrieg seiner Bürger nun erlaubt.

Beim Versuch, die Bürgerwehren durch die Armee zu entwaffnen zu lassen war er vor kurzem zu gewaltsamen Zusammenstößen mit mehreren Toten gekommen. Daher ging der mexikansiche Staat einen anderen Weg: Seit Montag sind die Bürgerwehren legalisiert.

Nur einen Tag später haben die "Selbstverteidigungskräfte" bereits eine weitere Kreisstadt unter ihre Kontrolle gebracht. Rund 200 ihrer Mitglieder seien am Dienstag in Los Reyes eingerückt, berichtete die Zeitung "El Universal".

In einem Vorort sei es zu Kämpfen mit mutmaßlichen Mitgliedern des Drogenkartells der "Tempelritter" gekommen, schrieben die Bürgerwehren auf Twitter. Der Vertrag mit der Regierung bedeute nicht, dass sie ihren Vormarsch stoppten, sagte der Sprecher der Bürgerwehren, Estanislao Beltran.