Szene

Burgfräulein auf der Wiesn!

Heute Redaktion
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Ach,was wurde geschnaubt und gezetert, als mit dem Aufkeimen zarter Frühlingspflänzchen auch die Gerüchte um den Wechsel großer Burgstars ans Residenztheater sprossen. Sie bleiben, sie gehen, sie bleiben - sie gehen! Und wenn nicht für immer, dann zumindest für ein paar feuchtfröhliche Wiesn-Abende in "Kasimir und Karoline".

Ach,was wurde geschnaubt und gezetert, als mit dem Aufkeimen zarter Frühlingspflänzchen auch die Gerüchte um den Wechsel großer Burgstars ans Residenztheater in München sprossen. Sie bleiben, sie gehen, sie bleiben – sie gehen! Und wenn nicht für immer, dann zumindest für ein paar feuchtfröhliche Wiesn-Abende in "Kasimir und Karoline".

Zwischen Wiesnliedern und Bierglasscherben, gelupften Unterröcken und willigen Frauenleibern inhalieren "Kasimir und Karoline" alias Nicholas Ofczarek und Birgit Minichmayr den alkoholgeschwängerten

Sog vom großen Glück: O’zapft is, das Dirndl sitzt, die Sause kann beginnen. In Ödön von Horvaths

Volksstück tanzt die Gesellschaft eine Nacht lang im gleichen Takt – blöd nur, dass sie den Abgrund dabei übersieht.

Die Bühne wird zur Spielwiese für seelische Krüppel, Jahrmarkt-Kuriositäten und ein Pärchen, das trotz gegenseitiger Zuneigung nicht als Einheit besteht. In seiner ersten Spielzeit will Martin Kusej 27 Inszenierungen

auf die Bühnen von Residenztheater, Marstall- und Cuvilliestheater stemmen.

Das Ensemble für dieses Vorhaben, mit 55 Mitgliedern das größte in Deutschland, hat er. Und, noch besser:

Die Österreicher-Quote passt.