Szene

Burgtheater-Chef Hartmann: Neue Vorwürfe

Heute Redaktion
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Vor einem Jahr brachte Heute die Wogen an der Burg mit einer Geschichte über den laut Mitarbeitern "autoritären und arroganten Führungsstil" von Hausherr Matthias Hartmann in Wallung. Sie haben sich geglättet - um jetzt mit neuem Elan loszublubbern. Eine Mitarbeiterin wirft ihm vor, eine "Zweiklassengesellschaft" zu etablieren.

Vor einem Jahr brachte Heute die Wogen an der Burg mit einer Geschichte über den laut Mitarbeitern "autoritären und arroganten Führungsstil" von Hausherr Matthias Hartmann in Wallung. Sie haben sich geglättet – um jetzt mit neuem Elan loszublubbern. Eine Mitarbeiterin wirft ihm vor, eine "Zweiklassengesellschaft" zu etablieren.

Schampus für die Heroen auf der Bühne, Fusel fürs Fußvolk. So soll es Dienstagabend am Spielplan gestanden haben – und zwar bei der Dernière von "Das blinde Geschehen". Komparsin Tanja Händel, abseits der Scheinwerfer übrigens Juristin, zeigt sich im Heute-Talk fassungslos: "Nach der Vorführung gab’s eine Feier, meine Kollegen und ich wollten uns am bereitgestellten Champagner bedienen. Aber das wurde uns explizit untersagt."

Der edle Tropfen sei laut Kantinenwirt ("vom Chef instruiert") nur für die Mimen reserviert, für den Rest gäbe es dann später Prosecco "Hartmann war’s nicht peinlich, den Schauspielern sehr. Sie spendierten uns dann aus eigener Tasche Champagner.“

Ein Erklärungsversuch von Seiten der Burg: "Normalerweise sind die Komparsen nicht zur letzten Vorststellung eingeladen. In diesem Fall wollte der Direktor großzügig sein, bat sie spontan dazu. Die Personenanzahl sprengte aber das Champagner-Kontingent (…)"

Aber, kein Grund zur Aufregung: Der war eh nur vom Diskonter.

Maria Dorner