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Burgtheater-Debüt für Max Simonischek

Heute Redaktion
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Don Juan muss zum Logopäden. Termin: 22. 10., Burg! Der junge Simonischek bespielt ab Herbst erstmals das Haus am Ring, in "Pension Schöller" gibt er einen überdrehten Mimen mit L-Schwäche.

Don Juan muss zum Logopäden. Termin: 22. 10., Burg! Der junge Simonischek bespielt ab Herbst erstmals das Haus am Ring, in "Pension Schöller" gibt er einen überdrehten Mimen mit L-Schwäche.

Als Schwerenöter a. D., ein längst vertrockneter Quell der Lust, robbte er sich 2014 in "Don Juan kommt aus dem Krieg" vom Schlachtfeld zu den Salzburger Festspielen. Ein beeindruckendes Spektakel, dem auch Burg-Herrin Karin Bergmann beiwohnte. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie den (vor allem in Deutschland längst etablierten) Sohn von Burg-Altmeister Peter Simonischek nach Wien holte.

Ein heißes Eisen in jeder Hinsicht – nicht zuletzt, weil das für 2011 angesetzte Haus-Debüt mit "Lulu" nach Querelen zwischen Regisseur Jan Bosse und Birgit Minichmayr kurzfristig ausfiel. Ab 22. 10. setzt ihn (wie bei Horváth) Andreas Kriegenburg in Szene. Und das bleibt nicht seine einzige Wien-Bühne: Im Vestibül zeigt Simonischek seine in Zürich gefeierte erste Regiearbeit "Der Bau".