Welt

Burka-Frau verprügelt Dessous-Verkäuferin

In Berlin wurde jetzt eine Verkäuferin (40) verprügelt – weil sie Dessous neben muslimischen Gewändern angeboten hatte.

Heute Redaktion
Teilen
Geschockt: Verkäuferin Rania El A. (40), hier mit Shop-Besitzer und Lebensgefährte Mahmoud L., wurde im Laden überfallen, weil sie Dessous im Schaufenster anbot.
Geschockt: Verkäuferin Rania El A. (40), hier mit Shop-Besitzer und Lebensgefährte Mahmoud L., wurde im Laden überfallen, weil sie Dessous im Schaufenster anbot.
Bild: Uluk Ucta/Bild

Hat die Scharia-Polizei auch in Berlin zugeschlagen? Wilder Überfall im Bezirk Neukölln: Weil ein Damenmodegeschäft neben muslimischen Gewändern auch Reizwäsche und Handschellen im Schaufenster anbot, wurde die Verkäuferin (40) nun brutal überfallen – von einer Frau mit Burka! Jetzt ermittelt der deutsche Staatsschutz wegen "Körperverletzung im Rahmen religiös motivierter Gewalt"!

Der dramatische Vorfall: In der Auslage des Modegeschäfts "Ranosh" trug eine Schaufenster-Puppe sexy Dessous – das reichte für eine unbekannte Frau, den Laden zu stürmen! "Sie beschimpfte mich als Schlampe, als Hure, sprach Deutsch und Arabisch durcheinander. Sie wollte, dass die Sachen aus dem Fenster kommen. Kopftücher und Unterwäsche passen nach islamischem Glauben nicht zusammen. Das sei Sünde", berichtete die geschockte Verkäuferin Rania Abu El-A. (40) der "Bild"-Zeitung.

Als die Verkäuferin sich weigerte, schlugen sie die Angreifer blutig

Doch die gebürtige Ägypterin weigerte sich – ihr Chef, ein Libanese, ist stolz auf sein gesamtes Sortiment. Folge: Die Angreiferin verlässt empört den Laden, aber nur, um Minuten später mit einer Frau und einem Mann als Verstärkung wiederzukommen! Das Trio attackiert nun Rania Abu El-A., reißt ihr an den Haaren, schüttelt und schlägt sie. Das Opfer blutet, ruft die Polizei, doch die Angreifer sind schon verschwunden.

Im Spital werden Kratzspuren im Nacken, am Auge und Schwellungen an Joch- und Nasenbein nachgewiesen – verursacht durch Faustschläge. Jetzt ermittelt neben dem Staatsschutz die Kriminalpolizei – denn die brutale Burka-Frau hatte Handy und einen Handschuh verloren. Zudem war ihr beim Kampf der Schleier verrutscht, so dass Opfer Rania Abu El-A. eine Hals-Tätowierung, Nasenring und blonde Haare erkennen konnte.

"Es muss möglich sein, neben Brautmode auch Dessous zu verkaufen, ohne angefeindet zu werden", empörte sich Neuköllns Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey (39, SPD). (tas)