Für die österreichische Nationalmannschaft war es eine bittere Niederlage - die Türken konnten mit dem 2:1 ihr Ticket für das Viertelfinale einlösen. Nach dem Spiel ging es auf Wiens Straßen heiß her: Noch während der Halbzeit-Pause kam es beim Public Viewing vor dem Hauptbahnhof zu einer wilden Massenschlägerei – "Heute" berichtete.
Nach dem Schlusspfiff des Schiedsrichters in Leipzig ging die Party in Wien erst richtig los. Tausende Türkei-Fans gingen auf die Straße und sangen ihre Parolen. "Am Reumannplatz herrschte Ausnahmezustand", erzählt ein Leserreporter gegenüber "Heute". Die Straßenbahnen konnten die Straßen nicht passieren, auch der Individualverkehr kam zum Erliegen.
Unzählige junge Männer setzten sich zudem in ihre Autos – mit Türkei-Fahnen fuhren sie anschließend durch Favoriten, über den Wiener Gürtel und die Ringstraße. Hatzerl und Burnouts waren dabei keine Seltenheit. Ganz im Gegenteil: Die Freude über den Sieg über Österreich wollten die Fans mit aufheulenden Motoren regelrecht zelebrieren. In den Kolonnen fanden zudem noch Stunden nach dem Spiel Hupkonzerte statt.
In Wien-Favoriten zollten die türkischen Fans aber auch der ÖFB-Elf ihren Respekt, in dem sie laut "Österreich" skandierten.