Kärnten

Bursch geschlagen und ausgenommen – Clip landet im Netz

In Villach attackierte ein Trio einen 17-Jährigen und demütigte ihn auf offener Straße. Anschließend teilten sie ein Video davon auf Social Media.

Michael Rauhofer-Redl
Das Opfer wurde durch Schläge malträtiert. Symbolbild.
Das Opfer wurde durch Schläge malträtiert. Symbolbild.
Getty Images/iStockphoto

Am Mittwochnachmittag kam es in Villach zu einer unglaublichen Gewaltattacke. Laut Polizeiangaben griffen ein in Villach wohnhafter 17-jähriger Bursche aus der Russischen Föderation, eine 15-jährige Schülerin aus Villach und ein 16-jähriger Bursche, ebenfalls aus Villach, einen 17-jährigen, in Villach wohnhaften bosnischen Staatsbürger, im Bereich der Fußgängerzone, des Bahnhofs und in Parks immerwährend mit Faustschlägen und Fußtritten an. Dabei verletzten sie ihr Opfer am gesamten Körper unbestimmten Grades.

Der 17-jährige Bursche aus Russland beschuldigte den bosnischen Staatsbürger, dass dieser ihm 300 Euro schulde – offenbar eine Anschuldigung ohne jede Grundlage. Diese Summe forderte er von seinem Opfer unter Androhung und Anwendung von Gewalt ein.

Aus Angst ausgezogen

Weiters steht das Trio im Verdacht, den Burschen gezwungen zu haben, sich hinter einem Geschäft seiner Kleidung zu entledigen, was dieser aus panischer Angst auch tat. Dies wurde von der Schülerin mit dem Handy des Opfers gefilmt und in die Social Media gestellt.

Weiters wurden auch zwei weitere Freunde des Bosniers vom Burschen aus Russland mittels Handy des Bosniers angelockt und auf die gleiche Tour – angeblich ausstehende Schulden – genötigt bzw. am Körper attackiert. Jedoch wollen die beiden Freunde aus Angst vor den Attacken des Beschuldigten und dessen Gefolge nicht genannt werden und auch keine Anzeige erstatten.

Die drei gewalttätigen Jugendlichen wurden angezeigt. Die Polizei wirft ihnen Nötigung und Körperverletzung vor. Es gilt die Unschuldsvermutung.

1/63
Gehe zur Galerie
    <strong>25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko.</strong> Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. <a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033229" href="https://www.heute.at/s/jetzt-droht-beliebtem-lebensmittel-das-bittere-aus-120033229"></a>
    25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko. Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. Die Details >>>
    EXPA / APA / picturedesk.com