Wien

"Burschis Tanzbein brechen": Demo-Aktivisten angezeigt!

Am 24.2. tanzen rechte Burschenschafter am Akademikerball in der Hofburg. FPÖ-Politiker Udo Guggenbichler befürchtet Gewalt, zeigte Demo-Gruppen an. 

Thomas Peterthalner
Demonstranten protestieren gegen den Akademikerball in Wien
Demonstranten protestieren gegen den Akademikerball in Wien
Daniel Schaler (Archivbild)

"FPÖ und Burschis bekämpfen" lautet auch heuer das Motto der Antifa-Gruppen, die am Freitag (24.2.2023) gegen den Akademikerball in der Wiener Hofburg demonstrieren wollen. Schon am Donnerstag (23.2.) wird um 18.30 Uhr zu einer "Antifa-Warmup-Demo" beim Schottentor geladen – und ein sogenannter "Budenbummel" angkündigt, der Protestzug soll also zu den Räumlichkeiten diverser Burschenschaften in Wien ziehen. Am Freitag ab 18 Uhr treffen sich dann linke Gruppierungen im Sigmund-Freud-Park zur großen Demo gegen die rechte Tanzveranstaltung. 

"Burschis das Tanzbein brechen"

Im Netz wird für die Protestveranstaltungen mit drastischen Aufrufen und Bildern Stimmung gemacht. "Akademikerball angreifen", ist da zu lesen oder "Burschis das Tanzbein brechen". Auf einer Fotomontage sind blutige Leichensäcke zu sehen, dahinter tanzen Ballgäste. "Wenn Schmiss, dann richtig", schreibt eine linke Gruppe auf Twitter neben die Zeichnung eines geköpften Burschenschafters. 

Abgeordneter bringt Anzeige ein

FPÖ-Abgeordneter und Ball-Organisator Udo Guggenbichler sieht dadurch die Sicherheit der Gäste in der Wiener Hofburg gefährdet. Er brachte nun eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Wien ein. FP-Chef Herbert Kickl hat seine Teilnahme bereits abgesagt.

Gewalt befürchtet

"Rund um den diesjährigen Akademikerball in der Wiener Hofburg ist zu befürchten, dass linke gewaltbereite Gruppierungen strafbare Handlungen gegen Leib und Leben sowie erhebliche Sachbeschädigungen am 23. und 24. Februar begehen werden", heißt es in der Anzeige, die "Heute" vorliegt. "Es besteht nun der Verdacht, dass Organträger, Verantwortliche oder Mitglieder oben genannter Gruppierungen Bewohner und Besucher von Einrichtungen, die im Eigentum von Burschenschaften stehen, mit dem Tod, einer erheblichen Verstümmelung oder auffallenden Verunstaltung bedrohen."

Platzverbot ist schon fix

Guggenbichler fordert die Staatsanwaltschaft auf, den Sachverhalt zu prüfen und ein Strafverfahren gegen die Verdächtigen einzuleiten. Die Polizei ist jedenfalls vorbereitet. Die Hofburg wird zur Hochsicherheitszone, Hunderte Beamte schützen die Ballgäste.

Es wird wieder ein Platzverbot geben. In den Jahren vor der Pandemie kam es immer wieder zu Ausschreitungen rund um das Treffen. 

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