Österreich

Bus mit 12 Insassen kippte um: 13 Verletzte

Heute Redaktion
Teilen

13 Verletzte, darunter zwei kleine Kinder, forderte ein folgenschweres Ausweichmanöver auf der Inntalautobahn am Freitag. Ein Transporter kippte um, die Autobahn musste für fast drei Stunden gesperrt werden.

 

Gegen 14.55 Uhr stand auf dem Pannenstreifen der A12 auf Höhe von Pettnau in Fahrtrichtung Bregenz ein liegengebliebenes Auto, dahinter parkte ein Pannenfahrzeug. Ein Kleinbus aus Rumänien mit zwölf Fahrgästen an Bord wollte den Fahrzeugen ausweichen.

Der Fahrer übersah, dass auf der anderen Seite neben ihm ein Pensionistenpärchen fuhr. Als der Rumäne das Fahrzeug bemerkte, war es zu spät. Der Bus touchierte das Fahrzeug mit dem 83-jährigen Österreicher am Steuer und seiner 77-jährigen Ehefrau am Beifahrersitz. Das Auto wurde gegen die Leitschiene geschleudert, die Ehefrau beim Aufprall verletzt. 

Der Rumäne verriss in der Zwischenzeit seinen Bus in die andere Richtung, rammte auch dort mehrere Fahrzeuge und kippte mit seinem Bus inklusive Anhänger quer zur Fahrbahn um. Der Fahrer und die elf Passagiere wurden zum Teil schwer verletzt. An Bord befanden sich auch zwei Kinder im Alter von zwei und zehn Jahren. 

Die insgesamt 13 Verletzten wurden auf drei verschiedenen Spitäler aufgeteilt. Die Schwerverletzten wurden mit zwei Hubschraubern nach Innsbruck geflogen.

Die A12 war von 15.15 Uhr bis 17.33 Uhr gesperrt.