Österreich

Busfahrer lieferte sich Verfolgungsjagd auf A10

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Fotolia.com

Weil er seine Fahrgäste rechtzeitig zum Flughafen bringen wollte, nützte ein 27-jähriger Buslenker aus Radstadt Samstag den Pannenstreifen der Tauernautobahn A10 über mehrere Kilometer als Überholspur. Der Mann konnte nach einer längeren Verfolgung von der Polizei gestoppt werden.

Der Reisebus war vorwiegend mit Kindern und Jugendlichen besetzt gewesen. Zwischen Anif und dem Autobahnknoten Salzburg herrschte gegen 11 Uhr starker Verkehr, die Lenker kamen nur mit rund 50 Stundenkilometern voran.

Der Buslenker fuhr deshalb einfach mit rund 80 Stundenkilometern auf dem Pannenstreifen und nützte sogar eine Autobahnabfahrt samt Begleitspur, um zu überholen. Trotz Verfolgungsjagd mit Sirene und Blaulicht ließ sich der Lenker von der Polizei vorerst nicht stoppen.

An Autobahnabfahrt war Schluss

Erst bei der Autobahnabfahrt Salzburg Süd hielt der 27-Jährige an und begründete seine wilde Fahrt damit, dass er seine Passagiere zum Flughafen bringen müsse. Der Lenker war bei der Fahrt nicht angeschnallt und konnte nicht alle für Berufskraftfahrer notwendigen Dokumente vorweisen. Der Mann wurde angezeigt.

In Wien lieferte sich , bevor diese ihn schließlich anhalten konnte.